Lächelnde Frau im Portraitfoto
Glücklich – ohne Filter – dafür ein bisschen strubbelig

Lange ist es her, seit ich das letzte und auch das erste Mal 12 von 12 verbloggt habe.😱 Zeit, um diese Tradition wieder aufleben zu lassen. Im Oktober möchte ich dir einen Einblick in einen entspannten regnerischen Slow-Day geben, passend zu der Vata-Zeit, in der wir uns im Herbst laut Ayurveda befinden. Gleichzeitig gebe ich dir Einblicke in meinen nachhaltigen Alltag mit einem Einblick in mein Badezimmer und hoffe, dass ich dich an einigen Stellen inspirieren kann.

Dazu passt auch mein Blogbeitrag zum Thema Nachhaltigkeit: „Lebst du nachhaltig? 10 Inspirationen für ein nachhaltiges Leben in kleinen Schritten.“

Tasse von Spiekeroog mit Aufschrift: "In Gedanken barfuss am Strand"

Ich starte den Tag mit meiner neuen Tasse von Spiekeroog. Eigentlich stehe ich nicht so auf Sprüche und Slogans, aber diese Tasse dient mir als Anker in meinem Alltag Pause zu machen und meine Träume zu verwirklichen: Ein Haus am Meer. Dafür musste übrigens eine andere Tasse gehen, die ich verkauft habe. Ungenutzte Ressourcen lasse ich nicht im Schrank stehen. Oftmals muss ein Ding gehen, wenn ich etwas Neues kaufe.

Impressionistisches Bild, Meer
Es erinnert mich das Meer und ich liebe die Farbgebung

Ich freue mich heute besonders über mein Bild, das mich schon ein paar Jahre begleitet. Ich mag auch realistische Bilder sehr gerne, habe aber in meiner kleinen Wohnung kaum Deko. Zusammen mit dem Kaffee am Morgen und der Tasse lässt mich das Bild aber innehalten und an Meeresrauschen und Co. denken. Wunderschön zusammen mit dem Geräusch des Regens, der draußen auf meinem Balkon niederprasselt.

Nachhaltigkeit im Bad. Ich versuche hier immer nachhaltiger zu werden und probiere aus, ohne es zu übertreiben, denn besonders meine Haut nimmt mir das sonst übel.

Abbildung von fester Seife in einer Aludose mit Ablage für die Badewanne
Festes Haarshampoo in einer transportablen Seifenablage

Festes Shampoo statt flüssiges Shampoo in unnötiger Plastikverpackung. Wenn ich bedenke, wie viele Menschen wir sind, die duschen und dann die kleine Shampoo-Flasche wegschmeißen, wird mir da häufig ganz schlecht. Es passt aber nicht jedes feste Shampoo und hängt auch mit der Wasserqualität bzw. dem Kalkgehalt zusammen. Reine Haarseife funktioniert für mich nicht.

Nachhaltige Refill-Zahnseide im Glasflakon
Refill-Zahnseide

Zahnseide benutze ich auch täglich und finde die Glasflakons auch sehr hübsch. Da mir leider aber auch schon ein paar zerbrochen sind, ist das mein vorerst letzter Versuch mit einem Glasflakon. Ich übe mich in Achtsamkeit und bin gespannt, wie lange es gut geht.

Zahnpasta im Glastiegel
Zahnpasta

Zahnpastatuben sind mir auch ein Graus, auch wenn ich zwischendurch manchmal darauf umsteige. Ich bin aber mit vielen Marken zufrieden, die Zahnpastatabletten anbieten oder wie hier Zahnpasta im Tiegel. Das Glas kann im Unverpackt-Laden wieder zurückgegeben werden. Diese Zahnpasta mit Kokos benutze ich zum ersten Mal, ich bin gespannt auf die Langzeit-Erfahrung.

Pancakes in der Pfanne

Heute gibt es ein ausgiebiges Frühstück mit Pancakes statt Porridge. Seit langem esse ich auch wieder Eier, ansonsten ernähre ich mich aktuell überwiegend vegan. Ich benutze allerdings gerne Ghee in meiner ayurvedischen Ernährung zum Kochen, weil ich den Geruch liebe und es mir gut schmeckt. Es ist auch hoch erhitzbar und statt Butter in meinen Pancakes und in der Pfanne zum Anbraten.

Reissirup im Glas

Da ich eine Fruktose-Intoleranz habe, nutze ich nur wenig bis gar keine herkömmlichen Süßstoffe. Die Umstellung hat mich einige Zeit gekostet, aber mit dem Reissirup komme ich gut zurecht, man muss sich nur erst daran gewöhnen, wenn man jahrzehntelang extrem süße Lebensmittel gewohnt war. Auch hier achte ich darauf, Produkte möglichst im Glas zu kaufen, wenn es geht.

Sitzplatz auf dem Boden mit Kissen und Teppich

Ich versuche immer mehr auf dem Boden zu sitzen, da es mich ungemein erdet und ich die interessante Dokumentation „Earthing“ gesehen habe sowie einen Beitrag von Dr. med. Martin Oswald zum Thema Sitzen. Er hält das Sitzen auf Stühlen für das Grundübel für viele Erkrankungen unserer Zivilisation und läuft selbst barfuß.

2 abgebildete Taschen mit Inhalt

Time to declutter. Ich habe Ordnung in meine Sachen gebracht und aussortiert. Ein paar Dinge werde ich morgen oder in den nächsten Tagen in einen kleinen Laden zum Ankauf bringen, andere werde ich bei Oxfam zum Weiterverkauf spenden.

Rasierhobel im Ständer mit Pinsel und Rasierseife
Rasierhobel im Ständer mit Pinsel und Seife

Rasieren vor dem Duschen abends mit Seife und Rasierhobel.

Selbstgemachte Kosmetik-Pads mit einem Stoffbeutel daneben
Abschminkpads aus alten T-Shirts ausgeschnitten

Auf Gesichtswasser möchte ich langfristig auch verzichten, aber meine Haut braucht es aktuell noch. Ich verwende allerdings nur noch selten Wattepads aus Baumwolle, da ich es per se schrecklich und auch irgendwie dekadent finde, wenn ich Produkte kaufe, nur um sie nach Benutzung direkt wegzuschmeißen. Manchmal geht das nicht anders, wie beim Klopapier, aber ich möchte es vermeiden, auch bei Ohrstäbchen. Für die Abschminkpads ich habe dünne alte löchrige T-Shirts genutzt und sie einfach ausgeschnitten. So kann ich sie waschen und eine Zeit lang nutzen. Sie sind nicht optimal, da sie sich verformen, aber da wir inzwischen von Kleidung in dieser Welt überschwemmt sind, wäre es auch keine gute Alternative diese in die Kleidersammlung zu geben. Wir haben genug Dämmmaterial und viele synthetische Kleidungsstücke können auch gar nicht mehr recycelt werden. Hier lohnt es sich, einmal hinzuschauen und zu recherchieren. Es ist manchmal auch regional unterschiedlich.

Buchcover Still von Susan Cain

Ausklang mit einer entspannenden Atemübung im Bett, bei der ich für 4 langsame und entspannte Atemzähler einatme und auf 8 Atemzähler ausatme. Die verlängerte Ausatmung entspannt das Nervensystem.

Dann geht es weiter mit einem Buch, das mir eine andere Bloggerin empfohlen hat. Ich bin schon sehr gespannt wie es ist, aber mir gefällt der Untertitel schon einmal sehr.