Sticker mit einem Lama und der Aufschrift "Join the wonderful world"

Inspiriert von der Blogparade mit dem Thema: „Mein Weg zu einer nachhaltigen Lebensweise: Welche 10 kleinen Schritte machst du für eine grünere Zukunft“ von Nicole Krüger möchte ich meine 10 Tipps mit dir teilen, wie ich nachhaltig leben kann, und das bereits in kleinen Schritten.

Dieses Thema liegt mir sehr am Herzen und brennt mir auch schon länger unter den Nägeln. Naturspiritualität und Schamanismus spielen für mich mehr und mehr eine Rolle in meinem Leben und ich webe Aspekte davon auch in meiner Yin Yoga Coaching-Arbeit ein. Falls dir das Thema Schamanismus übrigens noch völlig fremd ist und vielleicht auch etwas suspekt, dann verstehe ich dich sehr gut. Ohnehin ist das Wort Schamanismus etwas schwammig und man kann sehr viel darunter verstehen. Ich habe einen Artikel darüber verfasst, wie ich zum Schamanismus gekommen bin. Wenn dich das interessiert, schaue gern in den Artikel über meine erste schamanische Reise.

Wichtig ist mir aber die Kern-Essenz der Naturspiritualität und der schamanischen Einstellung. Jeder Mensch ist Teil von Mutter Erde und alles steht in Verbindung zueinander und ist beseelt. Dazu gehört es, in Einklang mit unserer Natur, mit Mutter Erde und mit allen Lebewesen zu leben. Ich bin nicht getrennt und als Mensch nicht die Krönung der Schöpfung. Leider haben wir uns meiner Meinung nach besonders im Westen und in Industrienationen von der Natur und auch von unserer ursprünglichen Natur entfernt und komplett entfremdet. Nur so kann ich mir erklären, was in dieser Welt gerade alles passiert und dass wir unseren Planeten, andere Menschen und Tiere so ausbeuten. Ich denke, dass unsere Welt eine ganz andere wäre, wenn wir uns der Verbindung wieder bewusst würden.

Du bist nicht alleine! Jeder noch so kleine nachhaltige Schritt zählt für unsere Erde

Ich habe mich lange selbst getrennt von allem gesehen und hatte das Gefühl, dass ich ohnehin nichts ausrichten kann. Wer bin ich denn schon? Es ist doch egal, wenn ich jetzt nachhaltig einkaufe, lebe und auf Plastik verzichte. Das ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Was macht das schon aus? Und man kann ja ohnehin nichts richtig machen. Inzwischen ist mir klar, dass das absoluter Quatsch ist und wie viel ich bewirken kann und auch möchte. Einige Gedanken dazu habe ich bereits in dem Artikel, was ich bewirken möchte, geteilt.

In diesem Artikel möchte ich darauf eingehen, wie viel ich im Kleinen bereits bewirken kann, und dass ich an einer bestimmten Stelle auch einfach für mich eine Entscheidung treffen sollte. Es perfekt zu machen ist eine Illusion und alles richtig machen kann ich wirklich nicht, aber es dann ganz zu lassen, wäre das fatalste, was ich machen kann.

Mit meinen folgenden 10 Tipps möchte ich dich inspirieren und zum Nachdenken anregen, besonders in Bezug auf das Konsumverhalten im Detail. Einige konkrete Empfehlung mit Beispielen teile ich auch in meinem Alltag vom 12. Oktober 2023 mit nachhaltigen Einblicken in mein Badezimmer. Letztendlich konsumieren wir alle tagtäglich, es sei denn, wir sind komplett autarke Selbstversorger. Alles, was ich besitze, ist letztendlich aus den Ressourcen unserer Erde entstanden, selbst die eine Büroklammer, die ich besitze. Mit diesem Bewusstsein gehe ich ganz anders durchs Leben, als wenn ich mich getrennt sehe und das Gefühl habe, ohnehin nichts bewirken zu können. Es zählt für mich die Einstellung gegenüber unserer Erde und den Ressourcen, die ich von ihr geschenkt bekomme.

Nachhaltige Ernährung

Ein Thema, über das ich mir lange den Kopf zermartert habe. Ernährung ist gefühlt ein großes Thema in dieser Zeit und manchmal wirkt es für mich wie eine starke Selbstidentifikation und fast schon eine Art Ersatzreligion, wenn es radikal gelebt wird und alle anderen Sichtweisen und Ernährungsformen abgelehnt werden. Ich selbst ernähre mich intuitiv, dazu ist es notwendig, wieder mit sich selbst und dem eigenen Körper und Bedürfnissen in Verbindung zu kommen. Ich beobachte, dass viele Menschen hier keinen Zugang mehr haben.

Bei mir spielen neben ethischen Gründen auch schlichtweg meine Bedürfnisse eine Rolle und die Einstellung gegenüber dem Essen und Ernährung an sich. Ich richte mich als Ayurveda-Lifestyle-Coach nach ayurvedischen Prinzipien aus, die zu meiner Konstitution und meinem aktuellen Zustand passen. Aktuell ernähre ich mich überwiegend vegan, spüre aber, dass mein Körper tierische Produkte wie Ei haben möchte und gehe dem auch mit Freude am Essen nach. Wichtig ist mir ein achtsamer Umgang mit Essen und dem Bewusstsein, wo mein Essen herkommt. Ich achte auf gute Bio-Qualität, konsumiere regional und saisonal und ausgewogen.

Ich schließe Fleisch per se nicht aus. Wenn ich allerdings Fleisch esse, dann mache ich mir auch ganz klar bewusst, dass ein Tier dafür sein Leben für mich gegeben hat. Das kleine Kälbchen mit den süßen Augen, das pfiffige niedliche Schwein oder andere Lebewesen. Durch die Industrie bekommen wir alles schön abgepackt und „entfremdet“ auf den Tisch. Viele machen sich gar keine Gedanken darüber, was in ihrer Salami drin ist und so sie herkommt. Und das ist der Punkt, den ich mit Entfremdung meine, wir schauen extra gar nicht hin, denn sonst würde uns vielleicht schlecht werden. Ich kenne einige Menschen, die dann kein Fleisch essen, wenn es ein Gesicht hat und quasi über der Kloschüssel hängen. Das zeigt mir die Entfremdung und auch ganz klar Perversion unserer Zeit, zumindest in meinen Augen.

Ich richte mich nach indigenen Völkern, die das essen, was die Natur ihnen schenkt. Wenn sie ein Lebewesen jagen, dann machen sie das bewusst, mit Dankbarkeit und nicht mit Völlerei. Ich höre ganz oft den Spruch, also nein, ich möchte aber bitte noch leben und nicht auf mein Steak verzichten, wenn ich gefragt werde und erkläre, dass ich überwiegend vegan lebe. Spannend daran ist, dass ich trotzdem mein Leben lebe und genieße. Ich sehe es nicht als Verzicht.

Ich habe mir ganz klargemacht, dass ich einem Säugetier nicht in die Augen schauen und es selbst töten könnte, und entsprechend esse ich kein Fleisch bis auf Ausnahmen. Bei Fisch hingegen weiß ich, dass ich es könnte, aber dann auch nur ab und zu. Und genauso mag ich durchs Leben gehen und einladen einmal, über diese Perspektive nachzudenken. Wenn es quasi wie früher üblich wäre bei besonderen Anlässen den Sonntagsbraten mit gutem Fleisch und dann auch wirklich bewusst mit Dankbarkeit und Ehrfurcht vor dem Leben zu essen und zu wertschätzen, dann wäre unserem Planeten schon sehr geholfen und die Menschen wären als positiver Nebeneffekt auch noch viel gesünder.

Nachhaltiges Einkaufen

Zu den Prinzipien des Ayurveda gehört auch, dass ich Lebensmittel zu mir nehme, die möglichst viel Prana haben. Kurz im Kontext erklärt bedeutet das, dass sie viele Mineralien und Nährstoffe haben und möglichst frisch sind. Unser Körper kann die Lebensmittel gut verarbeiten und verstoffwechseln, an die er gewöhnt ist und die in der Umgebung und in der entsprechenden Jahreszeit wachsen.

Stichwort: S.O.U.L = saisonal, organic (biologisch), unverarbeitet und lokal/regional. Und das tut bekannterweise nicht nur mir gut, sondern auch der Umwelt, wenn im Winter nicht Erdbeeren über den halben Erdball transportiert werden und unnötige Emissionen verschwenden.

Nachhaltiges Shoppen

Dieser Punkt ist eigentlich ein Oberthema zu den ganzen Folgenden, aber wichtig ist mir hier noch einmal das Bewusstsein, mit dem ich konsumiere. Es ist sehr kraftvoll, sich klarzumachen, dass ich als Konsumentin eine sehr starke Stimme habe. Bitte vergiss das nie! Nicht umsonst versuchen Unternehmen tagtäglich unsere Aufmerksamkeit zu gewinnen, uns mit (vermeintlichen) Rabatten zu locken, unsere Emotionen und Schmerzpunkte anzusprechen, unsere persönlichen Daten mit Punkteprogrammen zu gewinnen und uns weiß zu machen, dass wir im Mangel sind und immer das neueste Produkt brauchen. Und ich muss ganz ehrlich sagen, es funktioniert leider!

Selbst ein Supermarkt ist aus psychologischer Sicht ja nicht einfach zufällig so aufgebaut. Es ist auf der einen Seite total faszinierend, wenn man sich damit beschäftigt, auf der anderen Seite auch erschreckend und an einigen Stellen irgendwie verwerflich.

Das heißt aber im Umkehrschluss, dass es viel ausmacht, wen du unterstützt und was du kaufst. Du gibst damit tagtäglich quasi deine Stimme ab und unterstützt vielleicht einen korrupten globalen Konzern, Kinderarbeit, inhumane Arbeitsbedingungen und die Vergiftung unserer Erde. Ist es das wirklich wert oder lohnt es sich nicht, da hinzuschauen statt wegzuschauen und zu verdrängen, wenn ich etwas kaufe und konsumiere?

Ich unterstütze gerne Start-ups und kleine nachhaltige Labels, wenn ich die Möglichkeit habe, und kaufe vieles auch nicht mehr in der normalen Drogerie, auch wenn sich das Sortiment dort mehr und mehr ändert. Vieles ist aber auch Augenwischerei und Greenwashing! Kurz einmal Quarks dazu zitiert: „Weil Umwelt und Naturschutz den Menschen wichtig sind, werben Firmen mit nachhaltigen Produkten. Nur: Die sind längst nicht immer so ehrlich und grün, wie sie daherkommen.

Es lohnt sich also für unsere Umwelt sehr, die Augen offenzuhalten. Vieles ist einfach gut klingendes fancy Marketing. Lass dich nicht an der Nase herumführen, denn es geht letztendlich auch um dein Geld, für das du arbeitest. Möchtest du dir damit selbst schaden oder moralisch verwerfliche Unternehmen wirklich unterstützen?

Nachhaltige Kleidung

Wenn ich wirklich etwas Neues haben möchte oder brauche, dann schaue ich erst einmal, ob ich es gebraucht bekomme. Das spart auch noch Geld neben der unnötigen Ressourcenverschwendung. Wenn es nicht gebraucht geht, dann ist es mir oft auch wert, etwas tiefer in die Tasche zu greifen und ein nachhaltiges Label mit Fair Fashion zu unterstützen. Wenn ich ganz ehrlich bin, brauche ich aber selten wirklich etwas neu.

Selbst organisierte Kleidertauschpartys oder Aktionen in deiner Stadt. Es gibt auch Läden mit dem Konzept, Kleidung auszuleihen, statt sie zu kaufen. Und wenn einem das Stück dann gefällt, hat man auch die Möglichkeit zu kaufen.

Mein genereller Appell: Bitte keine Fast Fashion!

Auch hier noch einmal vergiss nicht, dass du die Macht hast und eine Stimme mit deiner Kaufentscheidung!

Nachhaltige Kosmetik

Mikroplastik wird ein immer größeres Thema. Es reicht nicht alleine, dass alles in Plastik verpackt ist und aus Plastik besteht, nein in Kosmetik und Reinigungsmitteln wird auch noch bewusst Mikroplastik eingearbeitet als Schleifpartikel oder Füllpartikel, um Geld zu sparen. Herzlichen Glückwunsch, dann schmiere ich mir das Plastik nämlich auch noch ins Gesicht und wasche es dann später im Abfluss runter. Wofür?

Es lohnt sich zu checken, ob im Waschmittel oder Spülmaschinentabs, dem Reiniger und dem Peeling Mikroplastik drin ist. Dazu ist meine Empfehlung die App Codecheck für das Handy, mit der ich viele Produkte einfach scannen kann. Das macht am Anfang sogar richtig Spaß und mit der Zeit bekommt man ein Gefühl für die Produkte. Gleichzeitig bekomme ich auch Infos zu anderen schädlichen Inhaltsstoffen und der Verwendung von Palmöl.

Nachhaltiges Lesen

Ich liebe Bücher und mag das haptische Erleben beim Lesen eines gedruckten Buches. Es lohnt sich aber abzuwägen, ob nicht eine Mitgliedschaft in einer Bücherei die bessere Alternative ist oder das Lesen von digitalen Versionen auf einem Reader.

Mein Kompromiss ist es, viele Bücher gebraucht zu kaufen und später auch weiterzuverkaufen, zu spenden oder zu verschenken. Das ist nicht optimal, aber mein Beitrag. Ich finde es wichtig, Kompromisse für sich zu finden, mit denen man gut zurechtkommt und trotzdem reflektiert zu bleiben. Manchmal kaufe ich Bücher auch neu, wenn ich den Autor oder die Autorin bewusst unterstützen möchte. Dabei achte ich darauf, nicht auf den praktischen großen Anbieter im Internet zurückzugreifen, sondern in eine Buchhandlung zu gehen oder bei einem sozialen Anbieter im Internet zu bestellen.

Nachhaltige Verpackung #no plastic, fantastic

Ich habe dem Plastik (heimlich) den Kampf angesagt! Wenn ich es wirklich eilig habe, dann kaufe ich auch im Discounter um die Ecke in Plastik verpacktes Bio-Gemüse, aber wenn es geht, dann vermeide ich es. In Köln habe ich aktuell auch die Möglichkeit in Unverpackt-Läden zu gehen, auf Märkte mit regionalen Anbietern, Konzepte wie Marktschwärmer zu nutzen oder Togoodtogo, um ein Zeichen gegen die Lebensmittelverschwendung und das Wegwerfen zu setzen.

Inzwischen gibt es ja beim Coffee to go und anderen Dingen Recup-Pfandbecher, was ich sehr begrüße. Das Gleiche gilt auch für Mahlzeiten zum Mitnehmen. Ein Gastronom hat mir auch erzählt, dass es nicht stimmt, wenn Läden und Restaurants auf Hygienevorschriften verweisen und angeblich nicht die mitgebrachten Tupperdosen oder Verpackungen nutzen dürfen. Hier lohnt es sich hartnäckig zu sein, es stimmt schlichtweg nicht und ist erlaubt.

Wann immer es geht, greife ich auf Produkte zurück, die im Glas sind oder Mehrweg-Verpackungen, auch wenn das manchmal umständlich ist. Unsere Umwelt ist es mir wert.

Leider gibt es noch viele Getränke im Tetra Pak. Ich würde mir wünschen, dass es wieder wie früher Milch und Milchersatzprodukte in Glasflaschen gäbe.

Reparieren statt wegwerfen

Mir ist die geplante Obsoleszenz ein Dorn im Auge und ich halte nichts von Verschwörungstheorien, aber ich brauche unsere Konsumgesellschaft und das Verhalten vieler Unternehmen zu beobachten. Es geht häufig um Profit und Gier. Da ist es schon spannend, dass in einer Waschmaschine, die früher wirklich lange gehalten hat, ein Plastikrädchen eingebaut wird, dass mit der Zeit porös wird und bricht und als Laie habe ich dann keine Chance mehr es zu reparieren oder auch reparieren zu lassen, da es keine Ersatzteile gibt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Ich lobe deshalb Repair Cafés und Aktionen, die es immer wieder in verschiedenen Städten gibt. Man kann auch selbst eins ins Leben rufen. Einige haben sogar die Möglichkeit, mit 3 Druckern dann bei kleineren Elektrogeräten besagte Plastikteile, die gebrochen sind, zu ersetzen. Und da spart man richtig Geld, wenn man dem Café etwas spendet, statt gleich etwas Neues kaufen zu müssen. Und es fühlt sich dazu noch richtig gut an!

Upcycling ist auch eine tolle Möglichkeit, z. B. bei Kleidung. Einfach die Ressourcen nutzen und etwas anderes Schönes daraus machen oder machen lassen.

Nachhaltiges Vorbild sein

Es bringt nichts, Menschen mit erhobenem Zeigefinger zu belehren. Nachhaltig und sinnvoll ist es, Dinge vorzuleben. Damit meine ich aber nicht, dass man beispielsweise (sorry für den Ausdruck, aber ich stehe dazu) Idioten auch mal in ihre Schranken weisen darf, die auf einer Parkbank sitzen und ihren Müll neben den Mülleimer werfen, der 3 Meter neben ihnen steht, und das auch noch in einem Naturschutzgebiet. Wahrscheinlich ist da ohnehin schon Hopfen und Malz verloren, wenn man so ignorant durchs Leben geht und blöd angemacht wird man dann auch. Aber ist es besser wegzuschauen und es zu ignorieren? Ich denke nicht und es kommt auch immer auf die Situation an. In Gefahr begeben würde ich mich nicht.

Doch zurück zum Thema, wie kann ich den Vorbild sein? Indem ich mich mit Menschen austausche, inspiriere und zum Denken anrege. Ich kann Müll sammeln, wenn ich spazieren gehe, an Müllsammelaktionen teilnehmen oder selbst welche ins Leben rufen. Ich kann auf nachhaltige Anbieter, Events und Konzepte hinweisen. Spenden sind auch eine Option. Ich selbst bin beispielsweise Fledermaus-Patin bei Nabu, da ich die Nachtschwärmer total faszinierend finde.

Das ist Melo und ich kann ihn tracken! Eine schöne Idee, wie Spenden Spaß machen kann. Es gibt viele tolle Organisationen und Vereine.

Gleichzeitig unterstütze ich Schildkröten als Dank und in Verbindung mit meinem schamanischen Krafttier, einer Meeresschildkröte. Ich spende darüber hinaus wechselnd pro Jahr an andere nachhaltige oder soziale Vereine, die ich unterstützen möchte. Jeder Euro zählt da meiner Meinung nach und einen Teil kannst du sogar von der Steuer absetzen bzw. anrechnen.

Du kannst auch die Gründung von nachhaltigen Start-ups und diverse Projekte unterstützen, hierzu gibt es einige Crowdfunding Plattformen. Das habe ich selbst schon vor einiger Zeit bei Startnext gemacht und war ganz schön aufgeregt. Den Unverpackt-Laden in Frechen, den ich mit einer kleinen Summe unterstützt habe, ist sogar realisiert worden und ich habe im Gegenzug einen Einkaufsgutschein bekommen.

Ein nachhaltiges Bewusstsein mit Leichtigkeit leben

Wenn du etwas kaufst, überlege doch einige Zeit, ob du es wirklich brauchst und ob es nicht eine grünere Alternative gibt. Muss es wirklich immer das neueste Modell sein? Ich habe Elektrogeräte von einer bekannten Marke, allerdings habe ich diese gekauft bei einem verifizierten Gebrauchtportal gekauft, wo die Produkte getestet werden. Auch meine externe Tastatur ist gebraucht und ich bin sehr zufrieden damit! Das war für mich jetzt kein großer Akt und mit Leichtigkeit umzusetzen und trotzdem hat es einen Einfluss.

Es darf Spaß machen!

Es klingt erst einmal paradox, aber es darf Spaß machen, nachhaltig zu konsumieren und nachhaltig zu leben. Ich sehe da keinen Verzicht. Es gibt ja auch noch zahlreiche andere Dinge, die man machen kann. Spaß ist ein wichtiger Faktor, denn wenn ich mich zu Dingen zwinge, dann wird es mir oft irgendwann zu viel und ich gebe es ganz auf. Das wäre kontraproduktiv.

Die Diskussion darüber, ob beispielsweise nun Glasflaschen von den Emissionen her katastrophaler sind als Plastik-Einwegverpackungen überlasse ich anderen. Ich möchte nicht, dass ich unsere Erde und letztendlich mich selbst mit Mikroplastik vergifte und irgendwelche Meeressäuger qualvoll an Plastiktüten ersticken oder verhungern oder eine Meeresschildkröte schmerzverzerrt im Meer herumschwimmt, mit einem Strohhalm in der Nase. Das tut mir weh und die Bilder hast du vielleicht auch gesehen.

Brauche ich das wirklich?

Ich frage mich bei allen Dinge, die ich tue und kaufe, muss das jetzt wirklich sein, brauche ich das? Und wenn ich fliege, was kann ich als Ausgleich dafür tun? Ist es wert, dass ich damit die Ressourcen unserer Erde aufbrauche? Geht es nicht auch anders, gibt es eine Alternative? Muss ich jetzt wirklich aus Bequemlichkeit das abgepackte Bio-Gemüse im Plastikbeutel beim Discounter um die Ecke kaufen oder ist es mir unsere Erde wert unverpackt einkaufen zu gehen, wenn ich die Möglichkeit und die finanziellen Mittel dazu habe, auch wenn es unpraktisch ist? All diese Fragen lohnt es sich zu stellen und für sich selbst den Weg zu finden, der stimmig ist. Jeder noch so kleine Schritt zählt! Es ist nicht unbedeutend, was du tust.

Ich bin dankbar für das, was mir bzw. uns unsere Erde täglich schenkt. Pachamama und Gaia ermöglichen mir das Leben auf dieser Erde in Verbindung mit ihr und sie schenkt mir ihre Ressourcen, damit ich leben kann. Manchmal bedanke ich mich bei einem Spaziergang dafür auch bei ihr.

Bist du ein „Earthkeeper“, wie Alberto Villodo es nennt, und auch für unsere Erde da und trägst dazu bei, sie zu bewahren?

Du hast die Macht! Nutze sie weise und für unsere Erde, wir haben nur die eine! Augen auf beim Kauf! 👀

Hast du auch noch ein paar Tipps? Ich freue mich über neue Anregungen und auf den Austausch mit dir!