Foto von schamanischen Gegenständen vor der Einführung in die schamanische Praxis: Kerze, 2 Trommeln, Runen, Literatur, Feder, Duftwasser, Edelsteine entsprechend der 4 Elemente Erde, Feuer, Luft und Wasser
1 Trommel aus Ziegenfell links, 1 Trommel aus Hirschfell oben, eine Kerze leicht nach Südost ausgerichtet statt direkt in der Mitte, Selenit-Stäbe ausgerichtet anhand der 4 Himmelsrichtungen sowie Gegenstände, die die 4 Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft symbolisieren, Rasseln und ein Redestab.

Bevor ich mich zum Wochenend-Workshop „Alles ist beseelt. Ein Einstieg in die schamanische Praxis“ bei Andrea Huson in Köln angemeldet habe, habe ich darüber nachgedacht, woher diese Sehnsucht kommt und warum ich letztes Jahr aus einem Impuls heraus bei einem Festival an einem schamanischen Workshop teilgenommen habe. Umgekehrt gefragt: Was hielt mich eigentlich bisher davon ab?

Ich möchte dir hier einen sehr persönlichen Einblick in meine eigene Erfahrung geben und damit auch ein wenig das Mysterium Schamanismus und die eventuell bestehenden Vorurteile oder Ängste auflösen.

Kurzer Teaser dazu, um Enttäuschungen zu vermeiden: Ich bin nicht wild ums Feuer gehüpft. Ich bin weder in einer Sekte gelandet noch einem Okkult angehörig und auch mit Teufel und Hölle hat es nicht das geringste zu tun. Aufregend und zum Teil „abgefahren“ war es dennoch, dazu später mehr.

Schamanismus als roter Faden in meinem Leben?

Ich tendiere generell als Scanner-Persönlichkeit – ayurvedisch betrachtet mit einem großen Vata-Anteil in mir – dazu, vielseitig interessiert und innerlich leicht getrieben sein. Rückblickend auf mein Leben war dort aber schon immer ein Interesse am Schamanismus bzw. schamanisch geprägten Kulturen und dem zugehörigen Volksglauben.

Ein Beispiel hierfür ist meine damalige Entscheidung Japanologie zu studieren. Ich hatte eine Art Fernweh, obwohl ich Japan noch nicht kannte, aber mir fielen diverse Bücher über den Shintoismus in die Hände und ich fühlte mich total gezogen und wurde nicht enttäuscht. Der Shintoismus beruht grob beschrieben auf der animistischen Vorstellung, dass alles beseelt ist und die Shintō-Schreine in Japan sind häufig an beeindruckenden Kraftorten in der Natur, die eine spezielle Energie haben. Meine Magister-Abschlussarbeit ging letztendlich auch um ein Thema, was Bezug zum Volksglauben in Japan hatte und auch schamanische Praktiken beinhaltete.

Ebenso ist mir immer wieder im Laufe meines Lebens Literatur in die Hände gefallen, die sich auf indigene Völker bezieht. Um ein Beispiel zu geben, hat mich das Buch von Éric Julien mit dem Titel „Der Weg der neun Welten“ sehr beeindruckt. Da ich unsicher bin, ob ich das jetzt als Werbung angeben muss sei, sei hier der Hinweis, dass die Angabe des Buches unbeauftragt ist, ebenso der hinterlegte Link, aber ich finde das Konzept toll und unterstützenswert.

Ich trage nach wie vor die Sehnsucht in mir, einmal wirklich abseits der Zivilisation in der Natur zu einem Schamanen oder einer Schamanin zu gehen. Hier gilt für mich allerdings bislang noch nicht, wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Ich kenne meine eigenen Reserven und bin nicht überzeugt, dass ich die zum Teil sehr beschwerliche Anreise überstehen würde, wenn ich beispielsweise an die Berichte zur Anreise zu bestimmten indigenen Völkern in Brasilien, Peru oder Kolumbien im Regenwald denke. Es braucht körperliche Fitness, und auch wenn es lächerlich klingt, so würde mich der Erstkontakt mit einer überdimensionalen Spinne glaube ich extrem aus dem Lot bringen, von anderen Faktoren mal ganz abgesehen.

So lange mich solche Gedanken davon abhalten meiner Sehnsucht zu folgen, denke ich nicht, dass es das Richtige für mich ist, zumindest nicht im Dschungel in dieser Form und nicht zu dieser Zeit. Vielleicht wartet da auch noch etwas anderes auf mich.

Was hat mich bisher abgehalten?

Auch wenn die Sehnsucht da war, so gab es viel Skepsis gegenüber dem Schamanismus und schamanischen Praktiken ohne sie jedoch überhaupt zu kennen. Davon abgesehen kamen immer wieder Fragen auf wie: Ist mir das alles nicht viel zu spirituell? Kann ich daran glauben und mich darauf einlassen? Ist das nicht voll komisch? Und was passiert da überhaupt? In welcher Form findet die schamanische Praxis statt? Tanze ich dann wild ekstatisch, trommelnd und komische Geräusche machend um ein Feuer rum? Verliere ich komplett die Kontrolle und irgendwie auch meinen Verstand? Ich bin doch eher rational unterwegs und habe zwar spirituelles Interesse und das Gefühl von „I want to believe“, aber ist das nicht eventuell auch einfach Humbug und gibt es da nicht einige Scharlatane?

Erst mit der Zeit habe ich richtig realisiert, dass ich neben diesen Fragen eigentlich große Angst davor hatte mich selbst zu entdecken, da ich Schamanismus damit verbunden habe ganz tief zu gehen und Dunkles in mir aufzudecken. Ich wusste zwar nicht in welcher Form, hatte aber Angst. Ich hatte das Bild eines mächtigen allwissenden Schamanen vor Augen, ohne dass es für mich greifbar war, aber mir trotzdem irgendwie Angst gemacht hat. Noch wichtiger war aber die Angst davor abgelehnt zu werden. Die Angst, dass mich alle für verrückt halten, dass sich meine Freunde abwenden, dass Menschen hinter meinem Rücken schlecht über mich reden. Auch die Angst, dass ich tatsächlich einfach einen Schuss habe, wenn ich mich auf so etwas einlasse.

Hinzu kommt, dass ich aus einem kleinen katholisch geprägten Dorf im Sauerland komme, das bringt doch diverse konservative Prägungen mit sich, die so gar nicht damit einhergehen.

Wie alles begann: Der Schamanismus ruft!

Bad König 2022

Im letzten Jahr habe ich auf dem ersten Ayurveda-Festival in Bad König vom 16-18.09.2022 aus einem Impuls heraus einen schamanischen Workshop besucht. Es hat mich einfach total gezogen und interessiert. Ich habe mich von meiner Intuition und vielleicht auch einer Sehnsucht leiten lassen. Ich trage das schon länger in mir, auch wenn da direkt diese andere Stimme war, die meinte: „Aber du bist doch hier für ayurvedische Inhalte! Denkst du, dass das überhaupt was für dich ist? Du passt doch gar nicht da rein“. Ich habe dieser Stimme aber nur kurz Raum gegeben und bin dann meiner Neugierde gefolgt, um einen Einblick in die schamanische Praxis zu bekommen. Ein Grund war auch, dass ich Andrea Huson, die den Workshop geleitet hat schon kannte und vertraut habe.

Nach einer Einführung in die schamanischen Grundlagen haben wir uns erst einmal mit uns selbst verbunden und dann die erste kurze Reise zu unserem Kraftort angetreten. Ich hatte schon bei der Verbindung mit uns selbst, in der wir den Herzraum gedanklich ausgedehnt haben, gespürt, dass ich irgendwie „zu“ bin und nicht bereit mich zu öffnen. Die Skepsis war unterschwellig da, dass ich total fehl am Platz bin, weil ich mich nicht spirituell öffnen kann. Ich hinterfrage das Ganze, weil ich doch ohnehin nicht visualisieren kann und entsprechend so wenig „sehe“ im Vergleich zu anderen. Und wie heißt es so schön: „Ob du denkst, du kannst es, oder du kannst es nicht. Du wirst auf jeden Fall recht behalten.

Was ist also bei der Reise zum Kraftort passiert? Wir lagen auf dem Rücken, während Andrea uns angeleitet und die Trommel dabei rhythmisch geschlagen hat. Ich habe nichts gesehen und gespürt. Ich dachte während der kurzen Reise sowas wie, war ja klar, du gehörst hier auch nicht hin und kannst das nicht. Das war ne total blöde Idee von dir. Als sich die anderen dann im Anschluss fröhlich ausgetauscht haben, habe ich zwar gebannt gelauscht, war aber auch frustriert, dass bei mir gar nichts passiert ist.

Die Begegnung mit meinem schamanischen Krafttier?

Spannend war dann, dass ich die zweite Reise zum Krafttier ganz anders angetreten habe. Ich habe mir überlegt, was ich jetzt mit der Situation anfange. Das wird ja ohnehin nichts mehr und ich habe hier nichts zu suchen. Allerdings fand ich die Trommel unglaublich toll, kraftvoll und gleichzeitig entspannend, fast wie eine Art Sound Healing.

Auch wenn ich mich also offensichtlich wie erwartet nicht in eine Trance begeben kann und wie die anderen tolle Erlebnisse habe, so habe ich beschlossen die Trommel einfach zu genießen. Ich bin ohnehin großer Fan von Trommeln und gehe gerne zu japanischen Taiko-Konzerten. Besonders die großen Trommeln gehen durch den Körper und sorgen für Gänsehaut. Also beschloss ich einfach zu chillen.

Gesagt getan. Während Andrea noch, für mich bereits etwas entfernt, erklärte, was alles passieren kann, wenn man in die untere Welt zum Krafttier reist oder auch nicht und dass es eventuell etwas dauert, hat es bei mir im Kopf „Zack“ gemacht. Ein halbiertes schmales Mini-Bambusrohr mit fließendem Wasser war meine Rutsche in die Tiefe. Ich bin in einem Schwung in einer unterseeischen Grotte gelandet und mich hat direkt eine Schildkröte angegrinst. Ich kann zwar keine Details beschreiben, was ich darauf zurückführe, dass ich nicht visualisieren kann, aber es war einfach klar, dass es eine Meeresschildkröte ist, die mich sehr angenehm, wenn auch leicht freakig wie ein Honigkuchenpferd angrinst.

Ist das jetzt also mein Krafttier? Andrea hatte erklärt, dass man fragen kann, auch wenn man nicht unbedingt eine Antwort bekommt oder die Antwort nicht versteht. Die Welt der Spirits hat seine eigenen Regeln. Auf meine Frage, ob sie nun mein Krafttier ist, habe ich keine Antwort bekommen. Es war aber auch weit und breit kein anderes Tier zu sehen und die Schildkröte blieb an meiner Seite. Das Grinsen war irgendwie auch ansteckend und angenehm. Wir sind dann aus der unterseeischen Grotte heraus in die Weite des Meeres geschwommen. Es war zwar ganz tief unten, aber trotzdem mit viel Licht. Ich habe auch eine Frage mitgebracht, versuche diese zu stellen, bekomme aber keine Antwort.

Ein Fauxpas, gleich bei der ersten Begegnung

Die Schildkröte scheint also mein Krafttier zu sein. Dennoch kommt für einen kurzen Moment bei mir der Gedanke auf, dass es aber doch viel tollere Tiere gibt. Ich habe eigentlich mit einem Fuchs oder einem intelligenten Kraken gerechnet. Jedenfalls irgendetwas anderes als eine Schildkröte, die nicht mit mir redet, auch wenn Andrea uns darauf vorbereitet hatte. In dem Sekundenbruchteil, in dem ich diese Gedanken habe, merke ich bereits, dass das nicht okay und total beleidigend ist. Es erscheint schlagartig der Umriss eines Kraken und es wird pechschwarz voller Tinte, während der Krake davonschiesst. Es ist stockdunkel und unangenehm. Das war es dann also? Und nun? Ich habe ein schlechtes Gewissen und es tut mir leid.

Langsam lichtet sich die Tinte wieder und es erscheint das gutmütig grinsende Gesicht der Schildkröte. Ich bin erleichtert und habe die Message verstanden. Sie ist mein Krafttier und möchte mich auch erst einmal kennenlernen. Wir schwimmen ausgelassen im Ozean und es ist ein tolles Gefühl von Freiheit und Schwerelosigkeit.

So langsam endet die schamanische Reise auch, der Rhythmus der Trommel wird anders und ich bin wieder zurück. Ich bin total überwältigt und geflasht von dem Einblick in die schamanische Praxis. Es ist schwer in Worte zu fassen, aber ich habe ein Krafttier! Ich, die große Skeptikerin, die nicht visualisieren kann. – Wahnsinn!!!

Meine Einführung in die schamanische Praxis

Das Erlebnis mit der Schildkröte hat mich nicht losgelassen. Ich war dennoch etwas skeptisch, ob der Schamanismus zu mir passt. Letztendlich hat mich dann aber meine Neugierde und die Erfahrung von dem Festival dazu bewogen, mich weiter mit dem Schamanismus zu beschäftigen. Der Schamanismus ruft und es ist Zeit darauf zu hören. Die Zweifel bleiben, ob ich da richtig am Platz bin und in die Gruppe passe. Ich frage mich, was wohl alles passieren wird, aber ich kenne Andrea und fühle mich bei ihr sehr gut aufgehoben.

Also habe ich mich wieder bei Andrea, dieses Mal in Köln in ihrem Studio, angemeldet für das Wochenende am 14.01 – 15.01.2023.

Das Bild eines Yoga-Raumes, der unterirdisch liegt, mit Fenstern oben. Ausgestattet mit Yoga-Matten, Sitzstühlen und einem kleinen schamanischen Altar in der Mitte. Alles strahlt eine gemütliche und helle Atmosphäre aus. Perfekt für die Einführung in die schamanische Praxis.
Der gemütliche und passender Weise in der Erde liegende Yoga-Raum. Er hat auch etwas sehr Beruhigendes und Erdendes an sich.

Der erste Tag

Wir beginnen unser gemeinsames Wochenende damit, dass wir erst einmal im Hier und Jetzt ankommen. Mir gefällt es sehr gut, dass wir neben der Einführung in die schamanischen Grundlagen auch Erklärungen zu unserem Nervensystem bekommen und warum bestimmte Praktiken gut sind. Das ist etwas, was sehr mit mir resoniert, weil mein innerer Kritiker auch ab und zu Hinweise auf Studien oder wissenschaftliche Fakten braucht, um sich einem spirituellen Thema anzunähern. Deshalb fühle ich mich auch oft zwischen zwei Welten gefangen.

Kurzer Exkurs: Spannend ist übrigens, dass eines der ältesten Kunstwerke der Welt, der Löwenmensch, wahrscheinlich die Darstellung eines Schamanen, in Deutschland gefunden wurde. Er ist im Museum in Ulm ausgestellt. Schamanismus ist also auch mit unseren Wurzeln verknüpft und nicht etwas Abstraktes anderer Kulturen.

Die schamanische Reise zum Kraftort

Ich war schon sehr gespannt, ob und wie es dieses Mal mit der Reise zum Kraftort funktionieren würde. Dieses Mal begleitet mich auch im Sitzen statt im Liegen der Klang der Trommel. Es ging erstaunlich schnell, allerdings war ich im Gegensatz zu den anderen Teilnehmerinnen nicht an einem bestimmten Ort. Andere waren beispielsweise auf einer Waldlichtung mit einem kleinen See daneben. Ich bin dagegen über das Meer nach rechts gesaust. Vielleicht kennst du den Film „Die unendliche Geschichte„? Ich habe mich wie auf einem Ritt von dem Glücksdrachen Fuchur gefühlt, der in einiger Höhe über das Meer saust, ohne, dass ich das Meer hören oder die Wellen sehen kann. Es war auch weit und breit kein Land in Sicht, nur die Bewegung und Weite des Meeres.

Die schamanische Reise zur unteren Welt, um das eigene Krafttier zu finden und zu treffen

Die untere Welt hat übrigens nichts mit dem Konzept Hölle oder Unterwelt zu tun. Das kommt oftmals in christlich geprägten Kulturen als Assoziation auf und sorgt für Ablehnung. Es ist lediglich die Heimat der Krafttiere, ein Ort, in dem die Spirits leben. Daneben existiert u. a. die mittlere Welt, in der wir uns befinden.

Wenn man sich auf den Weg macht, um sein Krafttier zu finden, ist es wichtig zu verstehen, dass auch gar nichts passieren kann. Jede Reise ist anders und man sollte sich hingeben und frei von Erwartungen machen. „Schamanismus bedeutet Hingabe!“

Bei mir ist der Weg nach unten irgendwie beschwerlich und dauert lange. Ich sause kurz in meinem Kraftort und beim ersten Versuch nach unten zu tauchen, schiesse ich wie ein Flummi wieder hoch. Der zweite Versuch klappt, aber es dauert lange und ich schwimme ewig nach unten. Nach einiger Zeit komme dann zwar an dem Sandboden an, aber es ist still und nichts zu sehen. Ich schwimme weiter und weiter bis sich dann der Boden nach unten in das unendliche Blau auftut. Ich schwimme weiter runter. Irgendwie kommt in mir das Gefühl auf, dass irgendetwas nicht stimmt. Dann sehe ich ganz verschwommen unter mir in weiter Ferne die Umrisse einer Schildkröte, aber ich komme nicht näher. Es kommt der Impuls, dass ich mich entschuldige möchte, weil ich seit dem Festival im September nicht mehr da war.

Dazu ist wichtig zu verstehen, dass man mit seinem Krafttier eine Bindung eingeht, die auch gepflegt werden möchte. Tatsächlich reagiert die Schildkröte kurz und reckt den Hals zu mir nach oben. Es wird mir aber klar, dass das nicht okay war. Sie hat heute daher auch keine Lust mit mir zu sprechen und meine Frage zu beantworten. Danach verschwindet sie, ich spüre aber, dass sie fröhlich in meiner Nähe umherschwimmt und mir nicht böse ist. Sie ist generell nach wie vor für mich da. Heute ist aber schlichtweg nicht die richtige Zeit.

Danach erfahre ich, dass es auch passieren kann, dass die Spirits und mein Krafttier nicht mit mir sprechen, wenn ich mir mit meiner Frage unsicher bin und die Antwort eventuell auch gar nicht hören möchte. Das bringt mich zum Nachdenken und erklärt auch ein paar Sachen. Tatsächlich wäre ich auch nicht bereit gewesen mit einer negativen Antwort auf meine Frage umzugehen. Sehr interessant! Ich staune, lausche den Erklärungen und lerne.

Bin ich jetzt eigentlich verrückt?

Unglaublich sympathisch fand ich den Hinweis, dass es total normal ist sich manchmal zu fragen, ob man jetzt eigentlich spinnt. Dazu sorgt alleine schon die Reaktion vom Umfeld, wenn man erwähnt, dass man zu einem schamanischen Wochenende fährt. Allerdings sind die Erfahrungen so unglaublich kreativ und zum Teil einfach „abgefahren“, dass man sich das selbst gar nicht ausdenken kann. Und in dem Fall ist man dann wohl angekommen und richtig!

Ich bin gespannt, wo die Reise weiter hingeht und werde noch über den zweiten Tag (Teil 2) schreiben. Soviel sei verraten, der Tag war sehr intensiv und wirklich „abgefahren“. Er hat bei mir aber auch sehr viele Emotionen hervorgerufen, die ich immer noch verarbeite.

Es ist schwer in Worte zu fassen, aber ich fühle mich endlich so richtig angekommen! Manchmal braucht es ein paar Umwege im Leben und man schlägt Haken. Bei mir war das über den Ayurveda zum Pranayama zum Sound Healing und nun Schamanismus. Das ist so unbeschreiblich schön und befreiend!

AHO! Sabrina